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Angeln in Mecklenburg-Vorpommern, Angelurlaub

Warnemünde
Die Warnemünder Mole

Krakower See
Am Krakower See

Hechtangeln
Hechtangeln
© ANGELWUNDER Rügen

Ostseeangeln
Ostseeangeln
© Team Bodden-Angeln

Ostsee, Bodden und eintausend Seen – Mecklenburg-Vorpommern ist nicht nur eine riesige natürliche Badeanstalt, sondern auch Deutschlands erste Adresse für Angeln und Angelurlaub.

Beinahe alle Gewässer im Land sind beangelbar, so existieren zahlreiche Angelvereine und stehen 85 Prozent der Seefläche unter der Pacht von Berufsfischern.
Freizeit- oder Sportangler wählen ihr persönliches Lieblingsrevier. Dabei ist gerade in der Ostsee auf den unterschiedlichen Salzgehalt des Wassers zu achten, welcher über das Vorkommen der jeweiligen Fischart entscheidet.

Folglich dominieren in der westlichen Ostsee eher Plattfische (z.B. Scholle), während in den östlichen, küstennahen Brackwasserregionen vorwiegend Hechte und Zander anbeißen.
Auch der Temperaturabfall des Wassers von Süden nach Norden spielt eine wesentliche Rolle. Bevorzugen Dorsche die kälteren Wasserregionen, tummeln sich Hornfische und Aale wiederum in den wärmeren Gegenden.
Organisierte Angeltouren mit dem Fischkutter starten zu Angel-Tagestouren von vielen Küstenhäfen. Brandungsangeln oder das Angeln von Molen und Seebrücken sollte aufgrund des saisonalen Badebetriebs hingegen nur von Oktober bis Mai oder nachts betrieben werden. Ein populäres Angelterrain im Ostseeraum ist beispielsweise die Nordküste Rügens auf der Halbinsel Wittow, zwischen Dranske, Bakenberg und Kap Arkona. Die einen oder anderen kapitalen Dorsche und auch Meeresforellen werden hier aus den Fluten gezogen.

Die lediglich 2 bis 5 Meter flachen Bodden- und Haffgewässer wie Greifswalder Bodden, Kubitzer Bodden, Saaler-, Bodstedter- und Barther Bodden sowie Koppelstrom, Grabow, Achterwasser, Stettiner Haff und Salzhaff weisen aufgrund von mehreren Flussmündungen (u.a. Oder, Peene, Recknitz) einen geringen Salzwassergehalt auf.
Dank des hiesigen höheren Nährstoffangebots sind diese Gewässer optimale Laichgebiete für Heringe, Hechte, Hornhechte, Zander und Barsche. Als ertragreichste Fangmethode empfiehlt sich das Angeln vom Boot aus in den Herbst- und Wintermonaten.

Die erfolgreichste Methode zum Angeln an den Binnenseen des Landes richtet sich in erste Linie nach der Größe des jeweiligen Sees.
Auf den großen Seen der Mecklenburgischen Seenplatte (Müritz, Plauer See, Kölpinsee, Malchiner See, Kummerower See, Schweriner See) ist das Fischen vom Boot aus vorzuziehen, wobei Sandbänke, Kanten und Grundbeschaffenheit der Seen im Auge behalten werden müssen. Speziell das Angeln mit der Wippangel hat sich als günstige Methode etabliert.
An kleineren Seen als auch an Flüssen und Kanälen im Raum Krakow am See oder Neustrelitz lohnen sich indes auch die üblichen Fangmethoden auf gut Glück. Meterlange Hechte und stattliche Karpfen bringen vor allem der Breite Luzin, der Schmale Luzin und der Carwitzer See der Feldberger Seenlandschaft hervor, ihrerseits die tiefsten Seen Mecklenburg-Vorpommerns.

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