Stattliche Herrenhäuser und opulente Schlösser – die wechselnde Herrschaft unter den mecklenburgischen Fürsten krönte das oftmals geteilte Land mit einer Fülle von fürstlichen Residenzen. Zwar nicht ausschließlich im Stile der Backsteingotik, finden sich dennoch vielerorts Exemplare jenes prägnanten Architekturstils.
Neben den imposanten Prunkschlössern in Schwerin, noch heute Regierungssitz des Bundeslandes, Ludwigslust und Güstrow stehen ebenso die hiesigen mittelalterlichen Dome und Pfarrkirchen im Erbe der monumentalen Backsteingotik.
Kaum weniger eindrucksvoll stellen sich die kleineren Residenzen des Umlandes zur Schau. Blickt Gadebusch mit Stolz auf sein Schloss und auf die örtliche älteste Hallenkirche Mecklenburg-Vorpommerns, verzeichnet auch Mirow Spuren der Mecklenburgischen Herzöge, die sich den Johanniterorden einschließlich der kolossalen Kirche angeeignet hatten.