Zwischen der Halbinsel Darß und dem nordvorpommerischen Festland erstreckt sich der 35 Quadratkilometer große Bodstedter Bodden.
Nicht nur Teil der Darß-Zingster Boddenkette, zeichnet sich das zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehörende Gewässer durch eine reizvolle Naturszenerie aus. Von zahlreichen Buchten und Schilfzonen geprägt, fügen sich die Orte entlang der Küste in ein idyllisches Landschaftsbild. Insbesondere zu nennen sind das südlich gelegene Fuhlendorf am Redensee mit dem namengebenden Ortsteil Bodstedt sowie Born a. Darß und Wieck a. Darß.
Den Übergang zum Koppelstrom im Westen markieren die sogenannten Borner Bülten (kleine sumpfige Schilfinseln). Der Koppelstrom wiederum geht in den Saaler Bodden über. Die Meerenge Meiningen im Osten des Bodstedter Boddens wechselt in den Barther Bodden und schließlich in den Zingster Strom. Der Prerower Strom seinerseits mündet im Nordosten in den Bodden.
Mit einer Wassertiefe von 0,3 bis 3,4 Metern misst die tiefste Stelle des Gewässers vor den Meininger Bülten dennoch zehn Meter. Entsprechendes Kartenmaterial informiert Freizeitkapitäne über die entsprechenden Wasserstände.
Diverse Fahrgastschiffe überqueren regelmäßig den Bodstedter Bodden auf dem Weg von Ribnitz-Damgarten zur Ostsee und umgekehrt.
Insgesamt gibt es drei Häfen am Bodstedter Bodden, von denen zwei zu Wasserwanderrastplätzen erweitert wurden.