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St. Jakobi Stralsund

Karte / Lageplan Stralsund

St. Jakobi Stralsund
St. Jakobi Stralsund

Ein Ort der Geschichte, der Frömmigkeit und des kulturellen Lebens – Im Laufe ihres über 700-jährigen Bestehens diente die kleinste der drei mächtigen Pfarrkirchen von Stralsund verschiedenen Zwecken. Um 1220 mögen die Bauarbeiten begonnen haben, schriftlich dokumentiert wurde die Jakobikirche jedoch erst im Jahre 1303 in einer Schenkungsurkunde durch Fürst Sambor von Rügen an die Stadt Stralsund.
Der regelmäßige Gottesdienst fand seit 1321 statt.

Äußerlich durchlief die dreischiffige, siebenjochige Pfeilerbasilika mit Westturm und charakteristischen Backsteinziegeln an den Außenwänden diverse Bauphasen. Während der Chor und der Altar bereits im 14. Jahrhundert fertiggestellt waren, kamen die Sakristei, der Kirchturm und weitere Kapellen erst im 15. Jahrhundert zum baulichen Abschluss. In der weiteren Geschichte als napoleonischer Pferdestall und als späteres Baustofflager zweckentfremdet sowie durch Kanonenkugeln und Naturgewalten stark beschädigt, wandelte St. Jakobi mehrfach ihr Gesicht. Heftige Blitzeinschläge hatten schließlich die Errichtung einer neuen barocken Turmhaube zur Folge. Das ursprüngliche Kircheninventar wurde zu Kriegszeiten größtenteils geplündert oder gar als Brennholz benutzt.

Von ihren dunklen Tagen erholt, steht St. Jakobi Besuchern seit 1996 als Kulturkirche offen. Aufpoliert und mit neuem Leben gefüllt, ist sie seither beliebter Veranstaltungsort für Theateraufführungen, Konzerte und Kunstausstellungen sowie für besondere Anlässe (z.B. Hochzeiten, Empfänge, Messen). Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes bietet die Jakobikirche auch Führungen an. Seit 2006 kann zudem im ehemaligen Kirchhof ein Denkmal für die Opfer des Reaktorunglücks von 1986 in Tschernobyl besichtigt werden.

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