Penzlin

Am östlichen Rand des Müritz-Nationalparks gelegen, malerisch eingewoben zwischen Seen und Hügeln, Wäldern und Feldern, befindet sich Penzlin (ca. 4.100 Einwohner) in einer der idyllischsten Urlaubsregionen Mecklenburg-Vorpommerns.

Mit ihrem Großen Stadtsee ist die Kleinstadt im Landkreis Müritz selbst Teil der Mecklenburgischen Seenplatte. Auch kulturell ist Penzlin interessant. Aus einer slawischen Siedlung hervorgegangen, lassen sich am Stadtsee noch Reste einer slawischen Burg erkennen. Seinerzeit auf einer Halbinsel erbaut und durch einen breiten Graben vom Festland getrennt, umfasste die Anlage ursprünglich eine Breite von ca. 40 m und eine Länge von ca. 70 m. Zunächst von den Fürsten von Werle als Nebenresidenz genutzt, war sie seit 1501 im Besitz der Familie von Maltzan. In die Geschichte eingegangen ist die Burg aufgrund ihres Hexenkellers, der 1560 eingerichtet wurde. Über die Hexenverfolgung in Mecklenburg informiert das burginterne Penzliner Museum.
Einen Eindruck vom mittelalterlichen Leben erhalten Besucher des alljährlichen Burgfestes im August. Oberhalb der Burg befindet sich die sehenswerte Neue Burg. Das Fachwerkhaus in der Hirtenstraße war seit 1793 das Herrenhaus der Familie Maltzan.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Pfarrkirche St. Nikolai. Die dreischiffige Backsteinkirche stammt größtenteils aus dem 14. Jahrhundert. Von Penzlin bieten sich Ausflüge in das 28 km entfernte Waren (Müritz) an sowie Exkursionen in den Müritz-Nationalpark mit seinen vielfältigen Möglichkeiten für Aktivurlauber und Erholungssuchende.