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Der Streckelsberg

Luftbild Streckelsberg Koserow
Blick auf den Streckelsberg

Blick zum Streckelsberg
Blick zum Streckelsberg

Auf dem Streckelsberg
Auf dem Streckelsberg

Ausblick vom Streckelsberg
Ausblick vom Streckelsberg

Blick vom Streckelsberg
Blick Richtung Seebrücke

Karte / Lageplan Koserow

Mit rund 58 Metern ist der Streckelsberg die dritthöchste Erhebung der Insel Usedom. An Höhe nur übertroffen vom Golm und vom Kückelsberg, entstand die Kliffranddüne während der letzten Eiszeit als Stauchendmoräne und befindet sich südöstlich des Ostseebades Koserow und des Dorfes Kölpinsee.

Ursprünglich wesentlich mächtiger, unterlag der Streckelsberg im Laufe seines Bestehens naturgemäß der Erosion. Am Ostseeufer Wind und Wellen ausgesetzt, hat die Erhebung allein in den letzten 300 Jahren 250 Meter eingebüßt. Trotz gezielter Küstenschutzmaßnahmen (Buhnen, Wellenbrecher, Schutzmauer, Sandaufschüttung) und der bereits im frühen 19. Jahrhundert durchgeführten Aufforstung kommt es bei starken Stürmen immer wieder zu Kliffabbrüchen.

Seit 1961 steht das Gebiet weiträumig unter Naturschutz. Der Naturlehrpfad innerhalb des hiesigen Buchenwaldes macht Besucher mit der regionalen Flora und Fauna bekannt. Steinpilze, Orchideen, Leberblümchen, Wildrosen, Holunder, Ebereschen und knapp 200-jährige Rotbuchen sind hier ebenso heimisch wie Eidechsen, Rotfüchse, Steinmarder, Eichhörnchen, Habichte, diverse Singvögel (u.a. Rotkehlchen, Zaunkönig, Blaumeise, Amsel, Singdrossel) und verschiedene Wasservögel an der oberen Kliffkante des Streckelsbergs (u.a. Kormoran, Höckerschwan, Haubentaucher).

Der Aufstieg belohnt Wanderer schließlich mit einem schönen Ausblick bis zur Insel Rügen, zur Greifswalder Oie als auch zur polnischen Insel Wollin.
Auch eine Sage ziert diesen Küstenabschnitt Usedoms, welcher als einer der möglichen Standpunkte der versunkenen Stadt Veneta gehandelt wird. Unterhalb des Berges führt ein Fahrradweg ins Umland.

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