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Naturpark Feldberger Seenlandschaft

Grosser See
Am Grossen See

Breiter Luzin
Schmaler Luzin

Im Laufe der Weichseleiszeit entstandende hügelige Endmoränenzüge um Feldberg, Sanderflächen zwischen Lychen und Templin sowie durch Windverwehungen hervorgegangene Binnendünen bei Tangersdorf und Brüsenwalde bilden das erdgeschichtliche Fundament des Naturparks Feldberger Seenlandschaft im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns.

Größtenteils innerhalb der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft gelegen, gehört indes der westliche Teil des Naturparks zum Müritz-Nationalpark. So sind es vor allem die Flüsse und großen Seen wie Breiter und Schmaler Luzin, Carwitzer See, Großer Fürstenseer See und Feldberger Haussee, welche dieser zudem waldreichen Kulturlandschaft einschließlich ihrer historischen Bauwerke, Museen und Heimatstuben ihr typisches Gepräge verleihen.
Als markanteste Naturschauplätze erweisen sich wiederum die Kesselmoore als auch der älteste deutsche Buchenwald im Naturschutzgebiet Heilige Hallen.

Zu den Bewohnern des 340 Quadratkilometer absteckenden Naturparks zählt der Fischotter, seinerseits Wappentier des Parks und lebender Beweis für die hiesige reine Natur, ist diese selten gewordene europäische Marderart doch auf großflächig intakte und fischreiche Gewässer angewiesen. Überdies lebt jeder zehnte See-, Fisch- und Schreiadler Deutschlands zwischen Feldberg und Lychen. Der Breite Luzin, mit 58 Metern zweittiefster See Mecklenburgs, beheimatet ferner die ausschließlich hier vorkommende Tiefenmaräne.

Die wertvollsten Abschnitte des Naturparks werden zur verstärkten Obhut der Tiere und Pflanzen zusätzlich von 15 Naturschutzgebieten (NSG) eingegrenzt. Zu nennen ist beispielsweise der Serrahner Teil des Müritz-Nationalparks, welcher aus Richtung Zinow oder Carpin zu bewandern ist. Eine Ausstellung gibt nähere Auskunft über die spezielle Typik dieses Landstrichs.
Auch das Naturschutzgebiet Schmaler Luzin/Hullerbusch lohnt einen gesonderten Besuch. Rund sieben Kilometer lang, 150 bis 300 Meter breit und bis zu 34 Meter tief, zeichnet sich der von Buchenwäldern umstandene Schmale Luzin durch sein äußerst klares Wasser aus. Vom Hullerbusch führt ein aufschlussreicher Lehrpfad zum Naturschutzgebiet Hauptmannsberg. Die 121 Meter messende Erhebung – eine sandig-kiesige, mit Findlingsblöcken besetzte Endmoräne aus der letzten Eiszeit – fügt sich in ein seit dem Mittelalter vorwiegend waldfreies Hügelland.

Die mächtigen Stämme des ältesten Buchenwaldes Deutschlands bestimmen demgegenüber das bereits 1939 gegründete Naturschutzgebiet Heilige Hallen. Sterben zwar einzelne Bäume aufgrund ihres hohen Alters allmählich auf natürliche Weise ab, gedeihen zugleich Nachkommen an ihrer Stelle und gewähren den natürlichen Prozess von Zerfall und Verjüngung des einstigen „Urwaldes“.

Weitere Informationen:
www.naturpark-feldberger-seenlandschaft.de

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