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Naturpark Insel Usedom

Die ganze Insel ein Naturpark! Und damit nicht genug, auch die Gewässer zwischen Insel und Festland sowie Landstriche in den Regionen Lubmin und Lassan stehen unter Naturschutz.

Bereits zu DDR-Zeiten großflächig als Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen, misst der Naturpark Insel Usedom seit 1999 offiziell 632 Quadratkilometer. Von der Ostsee samt Greifswalder Bodden, dem Peenestrom, Achterwasser und Stettiner Haff natürlich begrenzt, zeigt sich die Insel Usedom von einer außergewöhnlichen landschaftlichen Vielfalt, davon 50 Prozent Seen und Bodden, 30 Prozent Wald (Moor-/Bruchwälder, Buchenwälder, Eichenwälder, Küsten-Kiefernwälder) und 15 Prozent Moore.
Die übrigen Gebiete sind Kulturlandschaft.

Zudem gilt Usedom als eine der vogelreichsten Regionen Deutschlands. Hier brüten beispielsweise Fischadler, Weißstörche, Kraniche und Graureiher. Besonders hervorzuheben sind die Vogelinseln Greifswalder Oie, Böhmke und Werder.
Weitere Naturschutzgebiete des Naturparks sind der Peenemünder Haken, die Inseln Ruden und Großer Wotig, die Halbinseln Struck, Gnitz und Cosim sowie der Wockninsee, Mümmelkensee, Moorsee, Balmer See, Zerninsee, Kleine Krebssee und Gothensee mit Niedermoor Thurbruch, außerdem der Golm, der Streckelsberg und der slawische Wallberg im NSG Mellenthiner Os.

Als Kulturlandschaft ist die Insel einerseits von idyllischen Dörfern geprägt, andererseits finden sich hier diverse prähistorische Hinterlassenschaften wie elf jungsteinzeitliche Großsteingräber.
Den Einfluss der Bronzezeit auf Usedom verdeutlichen noch heute über 90 bronzezeitliche Siedlungen sowie der Burgwall auf dem Golm, größte Erhebung auf der Insel. Selbst ein Mitglied der Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus in Schutzgebieten bemüht sich der Naturpark Usedom um umweltverträgliche Freizeitangebote. Entlang ausgeschilderter Wander-, Rad- und Reitrouten kann die geschützte Natur aktiv erlebt werden.

Die Küstenlandschaft lässt sich auch per Boot eindrücklich erkunden. Etliche Sportboothäfen bieten dazu die entsprechenden Rastplätze. Gezielte Auskunft, Landkarten und Faltblätter erhalten Gäste des Naturparks im Informationszentrum des historischen Bahnhofsgebäudes an der Bäderstraße von Usedom (Stadt) und in den übrigen touristischen Informationsstellen der Region.
Direkt am Rand des Naturparks Usedom gelegen, bieten sich ferner Ausflüge in die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin an.

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