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Bad Doberan

Doberaner Münster
Doberaner Münster

Morrbad Bad Doberan
Moorbad Bad Doberan

Historische Schmalspurbahn Molli
Die Kleinbahn "Molli"

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Eine Kleinstadt mit großer Vergangenheit und reizvoller Gegenwart ist Bad Doberan zwischen Rostock und Wismar. Historische Persönlichkeiten wie Großherzog Friedrich Franz I., Gründer des ersten deutschen Seebads und heutigen Ortsteils Heiligendamm, drückten hier ihren Stempel auf.

Renommierte Architekten wie Carl Theodor Severin entwarfen meisterliche Bauwerke, darunter der Kamp, eine Parkanlage im englischen Stil samt des klassizistischen Kurhauses, des Salongebäudes, des Kleinen Palais und des Großen Palais mit seinem sehenswerten „Ovalen Saal“ sowie des Hauses Gottesfrieden und der chinesischen Pavillons. Das Haus des herzoglichen Leibkochs Medini öffnet in der benachbarten Severinstraße seine Pforten, das Stadt- und Bädermuseum residiert im Möckelhaus, Literatur- und Musikliebhaber sammeln sich währenddessen im Ehm Welk-Haus bzw. vor dem Frank Zappa-Denkmal auf dem Alexandrinenplatz.

Als unangefochtenes Wahrzeichen Bad Doberans erweist sich jedoch das Doberaner Münster, die „Perle der norddeutschen Backsteingotik“. Das ehemalige Zisterzienserkloster aus dem Jahre 1171 bezaubert jährlich mehrere hunderttausend Besucher, sei es als stimmungsvolle Kulisse für Gottesdienste und Trauungen oder für effektvolle Konzerte. Informative Führungen und thematische Sonderführungen (z.B. „Das Leben der Zisterziensermönche in Doberan“) gewähren faszinierende Einblicke unter dem mystischen Lichteinfall durch das Westfenster und Obergadenfenster.
Das mittelalterliche Klostergelände, eingefasst von einer gewaltigen 1400 m langen Mauer, besticht zudem nicht nur durch signifikante Klosterbauten (Brauerei, Beinhaus und Wolfsscheune), Klostergarten und Pflanzgarten. Überdies wird das Klostergelände als atmosphärischer Veranstaltungsort für Feste, Theateraufführungen und Konzerte genutzt. Im Zusammenhang mit dem Doberaner Münster stehen ferner die um 1200 errichtete Kapelle in Althof als auch die hiesige Klosterscheune von 1171, ihrerseits das älteste profane Ziegelmauerwerk Mecklenburgs.

Als sei es der Attraktionen noch nicht genug, sollte keinesfalls eine Fahrt mit der legendären dampfbetriebenen Bäderbahn Molli in Richtung Heiligendamm versäumt werden, vorbei an der Ostseerennbahn, Deutschlands ältester Pferderennbahn. Umhegt von größeren Waldungen (u.a. Großer und Kleiner Wohld mit Steilküste, Kellerswald, Doberaner Holz) hinterlässt die einzigartige „weiße Stadt am Meer“ mit ihrem eigenen Ostseestrand-Abschnitt einen außergewöhnlichen Eindruck.