Hansestadt Stralsund

Die Stralsunder Altstadt

Stralsunder Kirchen

Rathaus & Nikolaikirche

Bürgerhäuser am Markt
© Luftbild

„Venedig des Nordens“, „Tor zur Insel Rügen“, „Schönste Hansestadt“ – schmeichelnde Prädikate beranken die ehrwürdigen Mauern der Hansestadt Stralsund (ca. 58.800 Einwohner), welche, an den Strelasund geschmiegt und von drei Stadtteichen durchsetzt, nicht nur ein faszinierendes Profil präsentiert, sondern dank ihres architektonischen Erbes aus acht Jahrhunderten zudem seit 2002 unter dem Titel „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Sage und schreibe 812 denkmalgeschützte Häuser, davon 526 als Einzeldenkmal etikettiert, zieren die Altstadt der damaligen Handelsmetropole, deren Alter Markt samt bemerkenswertem gotischen Rathaus mit Schaugiebel und Barockgalerie, neben der Backsteinkirche St. Nikolai und dem Commandantenhus zur Rechten, dem Artushof zur Linken, dem Wulflamhaus gegenüber sowie etlichen detailgetreu sanierten Bürgerhäusern rundherum dem Betrachter erscheint wie eine authentische Mittelalter-Szenerie, ließe man sich nicht von den umliegenden Cafés und Restaurants in die Neuzeit verleiten.

In welche Himmelsrichtung das charakteristische Kopfsteinpflaster den Besucher auch führen mag, jede hütet ihre Schätze, seien es opulente Giebelhäuser, die Klöster Johannis (Stadtarchiv, Konzerte, Open-Air-Theater), Heilgeist (früheres Heilgeist-Spital) oder Katharinen (Deutsches Meeresmuseum und Kulturhistorisches Museum), ferner Kütertor und Kniepertor als Bestandteile der Stadtbefestigung, die gewaltigen Backsteinkirchen St. Jakobi und St. Marien mit atemberaubender Aussicht oder ein eindrucksvolles Museumshaus aus der Hansezeit.
Ein sicheres Gespür als Mittler zwischen Geschichte und Gegenwart beweist Stralsund sowohl im Hinblick auf die gastronomische und gewerbliche Nutzung historischer Gemäuer als auch bei diversen Veranstaltungen. Ziehen zu den Wallensteintagen mittelalterlich gewandete Gaukler, Händler und Edelleute durch die Gassen, hissen an anderer Stelle die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das Sommertheater ihre Vorhänge, indes nationale und internationale Musikgrößen beim Brauereihoffest und Sundstock-Open-Air aufspielen.

Zu staunen gibt es ebenfalls am malerischen Hafen angesichts kolossaler Backsteinspeicher und der ruhmreichen Bark „Gorch Fock“, in den Ausstellungen des Ozeaneum und der „Meereswelten“, auf der Nordmole, wo Angler ihre Köder auswerfen und am Hafenbecken, wo in den Sommermonaten Yachten und Flusskreuzfahrtschiffe rasten, wo Dampfer Passagiere von und nach Hiddensee oder Rügen bringen, während Hunderte Sundschwimmer die Sundpromenade entern und Regatten und Segeltörns den Strelasund in Wellen brechen.

Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele

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