Blick zum ehem. Kraftwerk
© Luftbild
Im Norden der Insel Usedom lieferte eine kleine Gemeinde namens Peenemünde (ca. 345 Einwohner) beträchtliche historische Beiträge.
Militärstrategisch günstig gelegen am Eintritt der Peene in die Ostsee, stellte Peenemünde während des 30-jährigen Krieges die Landungsstätte für die Truppen König Gustavs II. Adolf von Schweden und diente zwischen 1936 bis 1945 wiederum als Heeresversuchsanstalt (Peenemünde-Ost) und Erprobungsstelle der Luftwaffe (Peenemünde-West).
Nach Kriegsende bis 1990 zunächst unter Befehlsgewalt der Sowjetunion und schließlich NVA-Stützpunkt der DDR, präsentiert sich Peenemünde heute als Museumsdorf mit militärarchitektonischen Monumenten, dem Historisch-Technischen Informationszentrum im ehemaligen Kraftwerk, dem U-Boot-Museum, der Phänomenta-Ausstellung sowie dem Spielzeug- und dem Bettenmuseum.