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Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Greifswald
Hansestadt Greifswald

Greifswald Jacobikirche
Blick auf St. Jacobi

Klappbrücke Greifswald Wieck
Holzzugbrücke Wieck

Rathaus & Dom Greifswald
Rathaus & Dom

Karte / Lageplan Greifswald

Eine eigenwillige Atmosphäre umschließt die Hansestadt Greifswald (ca. 60.000 Einwohner) an der Mündung des Flusses Ryck zwischen den Inseln Rügen und Usedom.

Wie von Hand des berühmten Sohnes Caspar David Friedrich persönlich in den transparenten Rahmen des 21. Jahrhunderts eingespannt, eröffnet sich dem Anreisenden melancholisch trüb im Morgengrauen von taufrischen Wiesen umwachsen, unter flimmernder Sonne zur Mittagsstunde, in geschmeidigem Abendrot ein romantisches Stadtportrait, aus dessen Mitte die drei Backsteinkirchen St. Nikolai, St. Marien und St. Jacobi sprießen.
In der vom begrünten Festungswall umarmten, schachbrettartig gegliederten Altstadt hinterließen Gotik, Barock, Klassizismus, Jugendstil, vor allem aber der hanseatische Backstein ihre Spuren. Einem Pinselstrich gleich von Epoche zu Epoche, von Giebel zu Giebel geschwungen erstrahlen Sehenswürdigkeiten vom Pommerschen Landesmuseum über das Rathaus bis hin zum früheren Hospital St. Spiritus rings um den womöglich schönsten Marktplatz Mecklenburg-Vorpommerns.
Das kopfsteinbepflasterte Herzstück der Stadt avanciert insbesondere im Frühling bis zum Spätsommer dank der Terrassen angrenzender Cafés, Eisdielen und Restaurants zum kulinarischen Rastplatz zwischen Shopping- und Sightseeingtour.

Nicht zuletzt das majestätische barocke Hauptgebäude der hiesigen Universität, wohlbemerkt die zweitälteste Hochschule Nordeuropas, verleiht der Stadt mit ihren Tausenden studentischen und akademischen Gesichtern ein fühlbar reges geistiges Klima, durchaus inspiriert von namhaften Greifswaldern wie die Maler Caspar David Friedrich und Johann Martin Giehr, die Dichter und Schriftsteller Ernst Moritz Arndt, Gotthard Ludwig Kosegarten, Hans Fallada, Wolfgang Koeppen und Doris Gercke als auch die erfolgreichen Mediziner Friedrich Löffler, Gustav Nachtigal, Theodor Billroth und Ferdinand Sauerbruch.

Das Theater Vorpommern, das Pommersche Landesmuseum, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Musikfestival Nordischer Klang, die Greifswalder Bachwoche, der Museumshafen, das Sozio-Kulturelle Zentrum St. Spiritus, das Literaturzentrum Vorpommern (Wolfgang-Koeppen-Haus) sowie das Greifswalder International Students’ Festival bestimmen das abwechslungsreiche kulturelle Angebot der Hansestadt.
Die meisten Besucher verzeichnen jedoch regelmäßig die Eldenaer Jazz Evenings in der Klosterruine Eldena sowie das Greifswalder Fischerfests mit der Gaffelrigg an der historischen Holzklappbrücke des eingemeindeten Fischerdorfes Wieck, seinerseits ein idyllisches Ausflugsziel am Greifswalder Bodden. Jene maritime Kulisse schürt sicher manche Seemannslust auch die zu Greifswald gehörenden vorgelagerten Inseln Koos und Riems anzusteuern.

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