Zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar ist die sogenannte „versenkbare Mühle“ von Kröpelin eine kleine Sensation im Land. Gleichwohl eine optische Täuschung, verschwindet die Mühle am östlichen Stadtrand je nach Standpunkt des Betrachters, um aus anderer Perspektive wieder zu erscheinen. Das Wahrzeichen der Stadt wurde 1906 als Galerieholländermühle errichtet, gründend auf einem massiven zweigeschossigen Backsteinunterbau.
Weiterhin charakteristisch sind der achtseitige hölzerne Mühlenkörper und die mit Schinden gedeckte Haube. Seit 1951 außer Betrieb, fungierte die Kröpeliner Mühle zwischenzeitlich als Heimatstube und diente zudem Schulzwecken als polytechnisches Zentrum. Um den Erhalt des technischen Denkmals müht sich mittlerweile ein Förderverein. Die ursprüngliche Windkraftanlage sowie Teile des Interieurs können noch heute besichtigt werden.