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Backsteingotik: Wasserweg Malchin-Wolgast

Ein Strom der Jahrhunderte ergießt sich zwischen der Mecklenburgischen Schweiz und der vorpommerischen Küste. Gefällig fädelt der sogenannte Amazonas des Nordens ein historisches Städtchen nach dem anderen auf, deren architektonische Züge vor allem der norddeutschen Backsteingotik entstammen.
Eingebettet in die Peeneniederung, eine der attraktivsten und naturbelassensten Flusslandschaften in Europa, zählen zum mittelalterlichen Empfangskomitee von Malchin ein prächtiges Stadttor sowie die Stadtkirche samt kostbarem Altar. Auch am nahen Kummerower See strotzen die Backsteingiganten, so die Johanniskirche in Neukalen und die Klosterkirche in Verchen.
Am Zusammenfluss der Peene, Tollense und Trebel schließlich ragt der Turm der neogotischen St.-Bartholomäus-Kirche über die Dächer von Demmin. Ebenfalls während jener markanten Stilepoche errichtet wurden der Mauerturm und das Luisentor, jeweils Fragmente der früheren Wehranlage.   

Die alten Hansestädte Anklam an der Peenemündung und Wolgast, Pforte zur Insel Usedom, reflektieren noch heute den Wohlstand zu Zeiten der mittelalterlichen Handelsblüte. Unter den imposantesten Hinterlassenschaften finden sich einerseits das 32 Meter hohe Steintor und die St. Marienkirche in Anklam und andererseits die nach Stralsunder, Stettiner und Brandenburger Muster erbaute St.-Petri-Kirche in Wolgast, ihrerseits Begräbniskirche der 300-jährigen in Wolgast weilenden pommerschen Herzogsdynastie. Spuren ihrer slawischen Ahnen wiederum lassen sich an den Ritzzeichnungen des Gerowit-Steins innerhalb der Kirche erkennen. Zum anschaulichen Abschluss der backsteingotischen Reise entlang der Peene sei der Besuch der Wolgaster Kapelle St. Gertrud empfohlen, verfügt dieser zwölfeckige Zentralbau doch über ein äußerst eindrucksvolles Sterngewölbe.
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