Ein Strom der Jahrhunderte ergießt sich zwischen der Mecklenburgischen Schweiz und der vorpommerischen Küste. Gefällig fädelt der sogenannte Amazonas des Nordens ein historisches Städtchen nach dem anderen auf, deren architektonische Züge vor allem der norddeutschen Backsteingotik entstammen.
Eingebettet in die Peeneniederung, eine der attraktivsten und naturbelassensten Flusslandschaften in Europa, zählen zum mittelalterlichen Empfangskomitee von Malchin ein prächtiges Stadttor sowie die Stadtkirche samt kostbarem Altar. Auch am nahen Kummerower See strotzen die Backsteingiganten, so die Johanniskirche in Neukalen und die Klosterkirche in Verchen.
Am Zusammenfluss der Peene, Tollense und Trebel schließlich ragt der Turm der neogotischen St.-Bartholomäus-Kirche über die Dächer von Demmin. Ebenfalls während jener markanten Stilepoche errichtet wurden der Mauerturm und das Luisentor, jeweils Fragmente der früheren Wehranlage.