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Schlösser & Burgen in Mecklenburg-Vorpommern

Schloss Gross Plasten
Schloss Gross Plasten

Burg Klempenow
Burg Klempenow

Schloss Klink
Schloss Klink

Übersichtskarte Schlösser & Burgen in MV
Karte Schlösser & Burgen

Nicht die typische Burgen- und Schlösserregion wie manch südlicheres Gefilde, finden sich in Mecklenburg-Vorpommern doch einige stattliche Wehr- und Prunkgemäuer. Sei es das märchenhafte Renaissance-Schloss in der Landeshauptstadt Schwerin oder die „alte“ Burg Stargard – die historischen Baukünste im Land reichen von herzöglicher Noblesse bis zur ritterlichen Nüchternheit.

Mag das auf einer eigenen Insel thronende Schweriner Schloss mit seinen verspielten Türmchen, Giebeln und Portalen mancher Prinzessinnen-Romantik entsprechen, verkörpern die Burgen hingegen eher mittalterliche Kühle und rufen manch abenteuerliche Kämpfe vor das geistige Auge.
Tatsächlich streuen sich über den mecklenburgischen und vorpommerischen Boden zwischen Elbe und Insel Usedom mehr slawische Burgen als anderswo in Deutschland, darunter slawische Burganlagen (z.B. Groß Raden), jungbronzezeitliche Burgwälle (u.a. Basedow), frühdeutsche Turmhügel und Ruinen (z.B. Burg Stuer). Im Gegensatz zu den Schlössern in erster Linie zur Sicherung der damaligen Grenzen zwischen Mecklenburg, Pommern und Brandenburg errichtet, sind die charakteristischen Strukturen, bestehend aus Wehrmauern, Burggraben und Zugbrücke sowie aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, noch heute bei etlichen Burgen erkennbar. Andere Anlagen lassen sich nur noch anstelle überwucherter Ringwälle und Turmhügel erahnen.

Im Unterschied zu den meist hoch gelegenen Burgen Süddeutschlands wurden im vorwiegend flachen oder allenfalls hügeligen Mecklenburg-Vorpommern vor allem Wasserburgen (u.a. Gnemern) gebaut. Die auf einem Berg gelegene Burg Stargard nimmt daher eine besondere Position ein. Eigens aufgeschüttete Hügel bildeten indes das Fundament für Burgen wie in Großenhof.

Im Zuge umfassender Umbauten in späteren Jahrhunderten tauschten einige Burgen wiederum ihre Wehrhaftigkeit gegen schlossartige Repräsentanz. Etwas bescheidener als die imposanten Prachtbauten in Schwerin, Ludwigslust und Güstrow erscheinen die Herrenhäuser des Landes, die ihrerseits heutzutage zum Teil gastronomisch und touristisch genutzt werden. Auch diese ehemaligen Residenzen des niederen Adels, häufig selbst aus früheren Burgen resultierend, weisen noch immer wehrhafte Elemente auf.

Ob Burg, Schloss oder Herrenhaus, allesamt sind sie Pfeiler der bewegten Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Sie veranschaulichen nicht nur das mittelalterliche Leben, sondern spiegeln außerdem die epochalen Entwicklungen. Um Erhalt, Restauration und Belebung durch kulturelle Veranstaltungen bemühen sich seit Jahren Vereine.

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